2011 absolvierte er sein Studium an der Tokyo Gakugei Universität im Fach Musikpädagogik mit Schwerpunkt Komposition bei Masahiro Yamauchi, Choji Kaneda und Miyuki Shiozaki. 2013 zog er nach Österreich, um an der Kunstuniversität Graz bei Klaus Lang Komposition zu studieren, wo er 2016 seinen Bachelor mit Auszeichnung erhielt. Anschließend setzte er sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Elena Mendoza fort und schloss 2019 den Master in Komposition ab.
Er erhielt Stipendien vom Deutschen Musikrat, der Ad Infinitum Foundation und vom DAAD und nahm an Residenzen am Künstlerhof Schreyahn sowie im Rahmen des Styria-Artist-in-Residence-Programms in Graz teil. Seine erste Oper „Konjiki Yasha“ wurde an der Oper Graz uraufgeführt.
Er ist Preisträger des Internationalen Kompositionswettbewerbs „Città di Udine“ 2023 (Kategorie Soloinstrumente) sowie des Wettbewerbs „Torre Della Quarda“ 2018 (Kategorie Kammermusik) und war Finalist des Claussen-Simon-Kompositionspreises 2023.
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Seyko Itoh wurde 1983 in Saitama/Japan geboren. An der Tokyo University of Fine Arts and Music studierte sie Komposition bei Ichiro Nodaira, Tatsuya Hayashi und Atsutada Otaka. Ab 2008 studierte sie Komposition an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Hanspeter Kyburz und schloss 2014 ihr Zusatzstudium ab.
Seyko Itoh nahm 2006 am Internationalen Kompositionsseminar des Ensemble Modern in Frankfurt teil. Von Oktober 2007 bis Oktober 2008 war sie Stipendiatin der Internationalen Ensemble Modern Akademie und parallel Stipendiatin der Akademie der Künste in Berlin.
2012 gewann sie den Hanns Eisler Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik. Als Pianistin tritt sie bei zahlreichen Konzerten in Deutschland auf und bekam den ersten Aufführungspreis beim Eisler Komponisten Forum 2013.
Hendrik Rungelrath, geboren 1987 in Krefeld, studierte zunächst Philosophie und Theologie in Bonn und Salzburg. Im Anschluss studierte er Komposition bei Christian Ofenbauer, Tristan Murail und Elena Mendoza am Mozarteum Salzburg sowie an der Universität der Künste Berlin.
Hendrik war Preisträger bei Wettbewerben wie dem Vareler Kompositionspreis 2015, dem Kompositionswettbewerb „New Music Generation“ Kasachstan 2020 oder dem Kompositionswettbewerb „Over the rainbow“ Wien 2021.
Neben seiner künstlerischen Arbeit promovierte er im Jahr 2020 mit einer Dissertation über den italienischen Philosophen Giorgio Agamben in Salzburg und arbeitet seit April 2021 an einem musikwissenschaftlichen Forschungsprojekt an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.